Warum werden Tennisturniere als "Open" bezeichnet?

Warum werden Tennisturniere als "Open" bezeichnet?

Die Bedeutung des Begriffs "Open" im Tennis

Als begeisterter Tennisfan und Blogger möchte ich euch heute erklären, warum Tennisturniere oft als "Open" bezeichnet werden. Dieser Begriff hat eine besondere Bedeutung und Geschichte, die ich in diesem Artikel näher beleuchten möchte.


In der Tenniswelt bedeutet "Open" so viel wie "offen" und steht für Turniere, bei denen sowohl Profis als auch Amateure teilnehmen können. Dies ist eine Besonderheit, die es ermöglicht, dass Spieler unterschiedlicher Leistungsklassen aufeinandertreffen und sich miteinander messen können. Im Folgenden möchte ich auf die verschiedenen Aspekte dieses Begriffs eingehen und euch die Geschichte sowie die Bedeutung der "Open"-Turniere näherbringen.

Geschichte der Open-Turniere

Um die Bedeutung der Open-Turniere zu verstehen, müssen wir einen Blick in die Geschichte des Tennis werfen. In der Vergangenheit gab es nämlich eine strikte Trennung zwischen Amateur- und Profispielern. Diese Trennung wurde 1968 aufgehoben, als die sogenannte "Open Era" begann. Seitdem können sowohl Amateure als auch Profis an den meisten Turnieren teilnehmen und gemeinsam um Titel und Preisgelder kämpfen.


Die Open Era begann mit den British Hard Court Championships im April 1968 und setzte sich im selben Jahr bei den French Open und den US Open fort. Seitdem haben sich die Open-Turniere zu den prestigeträchtigsten und wichtigsten Veranstaltungen im Tennis entwickelt, die sowohl bei den Spielern als auch bei den Fans für großes Interesse sorgen.

Die Grand-Slam-Turniere als bekannteste Open-Turniere

Zu den bekanntesten und prestigeträchtigsten Open-Turnieren zählen die vier Grand-Slam-Turniere: die Australian Open, die French Open, Wimbledon und die US Open. Diese Turniere sind die Höhepunkte des Tennisjahres und ziehen die besten Spieler der Welt an. Die Grand Slams sind nicht nur für die Profis von großer Bedeutung, sondern bieten auch talentierten Amateuren die Möglichkeit, sich mit der Weltspitze zu messen und auf sich aufmerksam zu machen.


Die Grand-Slam-Turniere sind jedoch nicht die einzigen Open-Turniere im Tennis. Auch zahlreiche kleinere Veranstaltungen, wie die ATP- oder WTA-Turniere, sind als Open-Turniere ausgeschrieben und ermöglichen Profis und Amateuren die Teilnahme.

Aufbau und Teilnehmerfeld eines Open-Turniers

Ein Open-Turnier besteht in der Regel aus einem Hauptfeld und einer Qualifikation. Das Hauptfeld setzt sich aus gesetzten Spielern, Wildcard-Inhabern und Qualifikanten zusammen. Die gesetzten Spieler sind in der Regel Profis, die aufgrund ihrer Weltranglistenposition automatisch für das Hauptfeld qualifiziert sind. Wildcards werden häufig an talentierte Nachwuchsspieler oder lokale Tennisgrößen vergeben, die zwar nicht über die nötige Weltranglistenposition verfügen, aber dennoch am Turnier teilnehmen sollen.


Die Qualifikation ist der Teil des Turniers, in dem sich Amateure und Profis ohne direkte Hauptfeldqualifikation messen, um einen Platz im Hauptfeld zu ergattern. Die besten Spieler der Qualifikation schaffen den Sprung ins Hauptfeld und können dort auf die gesetzten Spieler und Wildcard-Inhaber treffen.

Chancen und Herausforderungen für Amateure

Die Teilnahme an einem Open-Turnier kann für Amateure eine große Chance sein, sich in der Tenniswelt einen Namen zu machen und sich mit den besten Spielern der Welt zu messen. Viele heutige Profis haben ihre Karriere als Amateure in Open-Turnieren begonnen und konnten sich durch gute Leistungen für höherklassige Turniere qualifizieren.


Gleichzeitig ist die Teilnahme an einem Open-Turnier auch eine große Herausforderung. Amateure müssen in der Qualifikation gegen starke Konkurrenz bestehen und sich gegen erfahrene Profis durchsetzen, um ins Hauptfeld zu gelangen. Dies erfordert neben großem Talent auch eine hohe Leistungsbereitschaft und Disziplin.

Faszination der Open-Turniere für Fans

Auch für uns Tennisfans sind die Open-Turniere besondere Highlights im Tennisjahr. Sie bieten die Möglichkeit, die besten Spieler der Welt live zu sehen und spannende Matches zu verfolgen. Gleichzeitig können wir auch junge Talente und Amateure kennenlernen, die vielleicht eines Tages zu den ganz Großen im Tennis gehören werden.


Die Mischung aus Profis und Amateuren sowie die besondere Atmosphäre bei Open-Turnieren machen diese Veranstaltungen zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle Tennisbegeisterten. Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Artikel die Faszination der Open-Turniere näherbringen und euer Interesse für diese besonderen Tennisevents wecken.

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